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Osteopath at Work

Prinzipien der Osteopathie

Ganzheitlichkeit

(der Körper ist eine Einheit)

Ganzheitlichkeit bedeutet den Menschen von Kopf bis Fuß zu betrachten, aber auch in seiner Umwelt und besonders in der Kommunikation mit seiner Umwelt zu sehen.

Ganzheitlichkeit bedeutet mehr als Zusammenhang zwischen Organen, Muskeln und Gelenken. Einflüsse aus der Umwelt, zum Beispiel unsere Ernährung, physische Reize oder psychoemotionale Faktoren haben einen entscheidenden Einfluss auf unser Dasein.

Autoregulation

(der Körper besitzt regulierende Mechanismen)

Die Osteopathie baut auf den körpereigenen Selbstheilungs- und Selbstregulationskräften auf.

Krankheiten und Störungen entstehen oft dadurch, dass der Körper die Fähigkeit zur Selbstregulation verliert.

An diesem Punkt setzt die Osteopathie an und mobilisiert die Selbstheilungskräfte. Alle Therapien sind letztlich nur eine Hilfestellung für den Organismus, die es ihm ermöglicht sich selbst zu regulieren.

Aus Sicht der Osteopathen kann die beste „Heilung“ nur der Körper selbst bewirken.

Bewegung

(Leben ist Bewegung)

Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum optimalen Funktionieren ausreichende Bewegungsfreiheit.

Unter Bewegung versteht man nicht nur die Bewegung im Muskel-Skelettsystem, auch die Organe und das arterielle, venöse und lymphatische System sind in Bewegung und von Bewegung abhängig.

Ziel osteopathischer Behandlung ist es, Blockaden und Gewebespannungen zu lösen und somit die Beweglichkeit wieder herzustellen.

Osteopathie forscht dabei immer nach der Ursache von Beschwerden und beschränkt sich nicht auf einzelne Symptome.

Struktur und Funktion bedingen einander

Die Funktion verändert die Struktur und eine veränderte Struktur verändert die Funktion.

Diese Gesetzmäßigkeit erklärt, dass eine Störung in der Funktion eines Gewebes zur Störung in der Struktur führt. Es ist jeweils die Funktion, die eine Struktur zu dem macht, was sie ist.
Muskulatur und Knochen werden stärker bzw. wachsen, wenn sie Druck und Zug ausgesetzt sind. Werden Knochen oder Muskeln nicht mehr gebraucht, dann werden sie schwach und verkümmern. Gleiches gilt für alle anderen Strukturen des Körpers.

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